Schönes Zuhause

Nachhaltig feiern: Sommerfeste bewusst genießen

16. Juni 2025

Der Sommer ist da! Endlich Sonne tanken, laue Abende und lange draußen sitzen. Ein Fest im eigenen Zuhause – sei es im Garten, auf der Terrasse oder dem Balkon – gehört zu den schönsten Arten, Zeit mit lieben Menschen zu verbringen. Gerade in nicht zu großer Runde mit zehn, zwölf Gästen entsteht Raum für gute Gespräche, gemeinsames Essen und entspannte Atmosphäre. Nachhaltig feiern bedeutet dabei nicht, auf Komfort zu verzichten, sondern ihn bewusster zu gestalten. Denn Nachhaltigkeit lässt sich in viele Entscheidungen integrieren: Was koche ich? Was verwende ich bereits Vorhandenes? Was bleibt am Ende übrig?

Ein Sommerfest mit Freunden im eigenen Zuhause lässt sich bewusst nachhaltig gestalten

Einfach feiern und bewusst planen

Oft beginnt Nachhaltigkeit schon bei der Planung. Wer früh überlegt, was wirklich gebraucht wird, vermeidet unnötige Einkäufe und spontane Kompromisse. Eine kleinere Gästeliste macht vieles leichter – nicht nur in der Organisation, sondern auch in der Qualität des Zusammenseins. Und: Je besser man seine Gäste kennt, desto passender lassen sich Speisen, Mengen und Gewohnheiten berücksichtigen.

Warum eigentlich groß kochen? Der Sommer verwöhnt mit Frische, Leichtigkeit und aromatischer Vielfalt. Statt Drei-Gänge-Menü und viel Zeit in der Küche bewährt sich ein einfaches mediterranes Buffet aus kalten und warmen Speisen, die gut vorbereitet werden können. Feine Salate mit Kräutern, frisches Brot, kleine Köstlichkeiten serviert als Fingerfood, Spezialitäten vom Grill oder ein saisonales Hauptgericht. Lieber weniger – aber durchdacht.

Essen und Trinken: Regional, saisonal, restefrei

Der Sommer bietet alles, was man an Zutaten für eine gelungene Feier benötigt, und das aus nächster Nähe. Ob Salate, Beeren, Tomaten, Zucchini oder Kräuter – wer auf dem Markt oder direkt beim Hofladen einkauft, reduziert Transportwege und Verpackung. Gleichzeitig lässt sich mit frischen Zutaten unkompliziert, leicht und lecker kochen – auch für mehrere Gäste.

Für Getränke braucht es kein volles Sortiment an Flaschen. Leitungswasser mit Kräutern aus dem Garten, Zitronen- oder Gurkenscheiben wird zur erfrischenden AlternativeSelbstgemachte Limonaden oder Eistee lassen sich schnell zubereiten und sind wunderbare Durstlöscher mit überraschender Geschmacksvielfalt. So entsteht nicht nur Abwechslung, sondern auch weniger Müll.

Wer möchte seine Gäste nicht verwöhnen? Also hat man am Ende doch immer zu viel. Der verbreitete Scherz, man hätte Frischhaltedosen mitbringen sollen, ist eigentlich eine sinnvolle Idee. Wenn Gäste geeignete Gefäße dabeihaben, können die übrig gebliebenen Leckereien einfach aufgeteilt werden. Nichts muss weggeworfen werden und das Resteessen am nächsten Tag spart das Kochen – nach einer gelungenen Feier bis zu später Stunde besonders angenehm.

Weniger Material, mehr Wirkung

Blumen aus dem eigenen Garten, Kräutersträuße, Steine, Gläser als Windlichter – vieles ist bereits vorhanden oder lässt sich aus Alltagsgegenständen gestalten. Besonders wirkungsvoll sind Elemente, die nicht nach Aufmerksamkeit verlangen, sondern den Charakter des Ortes unterstreichen.

Im Sinne der Nachhaltigkeit werden Neuanschaffungen vermieden (genauso wie jegliche Art von Wegwerfprodukten). Sollte die Anzahl von Besteck, Tellern oder Gläsern nicht für alle Gäste ausreichen, lässt sich daraus ein wunderbares Konzept erstellen. Es muss nicht alles gleich sein, veschiedene Stücke unterstreichen Individualität und verleihen der Tafel einen besonderen Charme. Gleiches gilt für das Mobiliar. Küchentisch, Esstisch und Biertischgarnitur lassen sich zusammenrücken und bieten Platz für alle Gäste.

Auch bei Lichtquellen gilt: Wiederverwendbar schlägt Wegwerfware. Solarlichter, Kerzenreste in Gläsern oder LED-Lichterketten können über Jahre hinweg zum Einsatz kommen – stimmungsvoll und effizient.

Fazit: Der Wert des Einfachen

Bewusst planen, einfach feiern. Bei einem nachhaltigen Sommerfest geht es nicht um das perfekte Bild oder ein neu inszeniertes Zuhause. Sondern um einen Abend, der zeigt: Es braucht nicht viel, um der gemeinsamen Zeit Bedeutung zu verleihen. Die Menschen, die zusammenfinden, Gespräche, fröhliche Stimmung, kulinarische Genüsse und ein stimmiger Gesamteindruck bleiben im Gedächtnis. Bewusst einfach, einfach gelungen.

Wenn am Ende Müll vermieden werden konnte, keine Lebensmittel entsorgt werden mussten und sich die Feier mühelos in den Alltag integriert hat, war sie in vielerlei Hinsicht gut geplant und ein positives Erlebnis für alle.

Oft sind es die einfachen Ideen, die Genuss und Nachhaltigkeit wie von selbst zusammenbringen


 

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